Kartoffelcup des Vereins Alpsteinkorn

Der Verein Alpsteinkorn hat im Frühjahr einen Kartoffelanbauwettbewerb unter den Vereinsmitgliedern ausgeschrieben. Die Preisverleihung fand nun im Anschluss an die Kartoffel-Degustation in der Markthalle Wattwil statt.

Kartoffelcup
Am Kartoffelcup wurden die Knollen degustiert und bewertet. Bilder: zVg.

Um den Bergackerbau rund um den Alpstein zu fördern beziehungsweise weiter voranzutreiben, wurde im Frühjahr 2021 der Verein Alpsteinkorn gegründet. Aktuell hat der Verein 25 aktive Mitglieder und fünf passive Unterstützer. Unter den Mitgliedern befinden sich Landwirte, die Ackerbau betreiben, Bäckereien sowie Manufakturen, die Rohstoffe wie beispielsweise Mehl zu regionalen Produkten weiterverarbeiten.

Nötiges Wissen angeeignet

Der diesjährige Anbauwettbewerb für Kartoffeln lieferte den Vereinsmitgliedern die nötige Motivation, sich an neue Kulturen heranzuwagen. Die Teilnehmer waren völlig frei in der Sortenwahl und sollten nach ihrem besten Wissen und Gewissen die Vergleichsflächen bewirtschaften. Das dazu nötige Wissen für den Anbau von Kartoffeln lieferte vorab Simon Strahm, Ackerbauberater am Landwirtschaftlichen Zentrum St.Gallen in Salez, bei einem Workshop im Frühjahr.

Sieben Vereinsmitglieder haben sich der Herausforderung des Kartoffelcups gestellt. Das grosse Finale des Wettbewerbs war die Kartoffeldegustation und der Austausch über den Anbau am 29. November in der Markthalle in Wattwil. 21 Kartoffelsorten wurden den Mitgliedern zum Degustieren serviert. Im ersten Durchgang wurden alle Kartoffeln als „Gschwellti“ zubereitet, im zweiten Durchgang wurden alle Sorten auf ihre Eignung als Pommes frites geprüft. Bewertungskriterien stellten unter anderem die Konsistenz, das Aussehen und der Geschmack dar.

Luna Rossa siegt

Nach dem Degustieren und Bewerten, wurden die besten vier Sorten mit einem Preis gekürt. Sieger war die Sorte Luna Rossa, angebaut von Köbi Knaus, die sowohl als «Gschwellti» und als Pommes frites geschmacklich am meisten überzeugte. Ebenso war der Ertrag der Sorte in einem angemessenen Rahmen. Platz zwei machte Chrigel Müller mit der Sorte Jelly. Platz drei teilten sich Christian Forrer-Mettler und Michi Lieberherr mit der Sorte Laura.

Bei gemütlichem Beisammensein wurde der Abend abgeschlossen. Der Kartoffelcup wird mit Sicherheit nächstes Jahr wieder stattfinden und hat die Teilnehmer dazu ermutigt, Neues auf ihrem Betrieb auszuprobieren.

Das könnte Sie auch interessieren

stgallerbauer.ch Newsletter
Seien Sie die Ersten, um neueste Updates und exklusive Inhalte direkt in Ihren E-Mail-Posteingang zu erhalten.
Anmelden
Sie können sich jederzeit abmelden!
close-link