Solarenergie: Chance für die Welt

Seit Anfang April ist das Solarkraftwerk der Verdunova AG in Sennwald mit 1475 Hochleistungs-PV-Module am Netz. Damit produziert das Unternehmen 530 000 KWh pro Jahr.

Solarenergie
Die Macher von heute (von links) Richard Brusa, Beni Dürr, Josef Brusa Peter und Raphael Schibli. Bilder: zVg.

Das neue Photovoltaik-Kraftwerk steht auf dem Dach des Fabrikgebäudes der Verdunova AG. Das Unternehmen verarbeitet Schweizer Gemüse und Früchte zu innovativen Tiefkühlprodukten. Künftig wird das Kraftwerk der neusten Generation Jahr für Jahr eine Strommenge von 530 000 KWh produzieren. Diese Energie wird vornehmlich für den eigenen Betrieb eingesetzt.

«Mit dieser Kapazität könnten über 100 Schweizer Haushalte mit sauberem Strom versorgt werden oder eine Flotte von 250 Elektroautos Jahr für Jahr lautlos je 12 000 Kilometer zurücklegen», erklärt Richard Brusa, Geschäftsführer Clean Power Synergy AG in Grosswangen, anlässlich der Einweihungsfeier. Er hat während einem Jahr die Verdunova beraten und zusammen mit der Unternehmensleitung die massgeschneiderte Energielösung erarbeitet. «So entstand ein schönes, gelungenes und sinnvolles Projekt – für die nächste Generation».

Gutes Klima und Nachhaltigkeit

Das Solarkraftwerk der Verdunova wurde in kleinem Rahmen bei Sonnenschein eingeweiht. Dabei wurde viel über Klima aber auch über Nachhaltigkeit gesprochen. Wenige Tage zuvor hat die Verdunova bereits einen umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht 2021 veröffentlicht, der darauf hinweist wohin die Reise der Verdunova geht: Zur nachhaltigen, integrierten Produktion (IP) im Gemüseanbau passen Klimaschutz und die Gewinnung von erneuerbaren Energiequellen als Synergien gut zusammen und boten anlässlich der Einweihung des Solarkraftwerkes genügend Diskussionstoff für einen Blick in eine hoffnungsvolle Zukunft.

Solarstrom spart Geld

Bei dieser Solaranlage können täglich zwei bis drei Mega-Wattstunden sauberer Strom geerntet werden, erklärt Richard Brusa in einem persönlichen Gespräch. Zudem liegt der Solarstrom inzwischen unter den Kosten des üblichen Netztarifes – egal woher der Strom importiert wird. Richard Brusa stellt fest, dass dieser Fakt von vielen Leuten noch nicht im erkannt wird. Wenn eine Solaranlage einmal auf dem Dach ist, kann man damit während 30 Jahren Strom produzieren. «Problematisch ist jedoch, dass die Photovoltaik-Anlagen zwar kaum Unterhaltkosten hervorrufen, dafür muss allerdings für eine Anlage eine einmalige Investition getätigt werden», gibt Josef Brusa zu bedenken. «Das ist für Viele schon eine Hürde. Es fühlt sich so an, als ob man im Voraus für die nächsten zehn Jahre Strom kaufen muss. Aber, man bezahlt Strom für zehn Jahre, und bekommt Strom für 30 Jahre», argumentiert Brusa. Bey.

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