Ein Mekka der Deutz-Fans

Das Deutz-Treffen, organisiert vom Deutz Club Rheintal, war ein grosser Erfolg. Kaiserwetter und 350 Traktoren, vorwiegend der Marke Deutz, standen auf der grossen Wiese gegenüber dem Restaurant Riethof in Rebstein.

Aus der Vogelperspektive sieht man das Ausmass der Veranstaltung. Deutz-Traktoren, wohin das Auge reicht. Bild: zVg.
Aus der Vogelperspektive sieht man das Ausmass der Veranstaltung. Deutz-Traktoren, wohin das Auge reicht. Bild: zVg.

Zahlreiche Schaulustige freuten sich über die riesigen Konvois mit schönen blumengeschmückten Deutz-Traktoren, die aus allen Himmelsrichtungen in Richtung Rebstein fuhren. Das erste Deutz-Treffen in Rebstein war ein Fest für die ganze Familie. Auf dem asphaltierten Parkplatz des Restaurants Riethof standen einige grüne Deutz-Traktoren mit verschiedenen Anhängern für die Kinder, die Deutz-Fahrer von morgen, zur Verfügung. Ein grosser Sandkasten in einer Mulde mit vielen kleinen Deutz-Traktoren erfreute die Kleinsten. Die grosse Festwirtschaft hatte alle Hände voll zu tun. Bei hohen Temperaturen wurden Getränke fast im Akkord verkauft. Ein Höhepunkt war die Musik der Quöllfrisch Buebe im Festzelt.

Präsident Adrian Keller, Rebbauleiter beim Weingut Tobias Schmid in Berneck, erklärte: «Ich war schon immer Deutz-Fan. Mein Deutz-Traktor D-5005 aus dem Jahre 1967, den ich in drei Jahren restauriert habe, steht im Traktorenmuseum in Rehetobel.»

Am 25. April 2019 wurde der Deutz Club Rheintal, zusammen mit 23 Enthusiasten und den Landmaschinenhändlern Markus Loser, Landmaschinen Grabs, Guido Dietsche, Landtechnik Balgach, und Christian Buschor, Landmaschinen Altstätten, gegründet.

Von kleinen bis grossen Modellen war alles vertreten. Bild: Lydia Blumer
Von kleinen bis grossen Modellen war alles vertreten. Bild: Lydia Blumer

1864 wurde die Firma Deutz als Hersteller von Diesel, Gas-, Wasserstoff und elektrifizierten Motoren in Köln unter dem abgekürzten Namen KHD Klöckner – Humboldt – Deutz gegründet. Das Unternehmen beschäftigte sich später mit der Produktion von luft-/wasser- und ölgekühlten Dieselmotoren sowie mit dem Bau von Ottomotoren, Lokomotiven, Kraftfahrzeugen, Nutzfahrzeugen (Lastkraftwagen und Omnibussen), Baumaschinen, Landmaschinen und dem Anlagenbau.

Das seit 1964 verwendete Logo des Unternehmens ist ursprünglich dasjenige des übernommenen Fahrzeugbauers Magirus aus Ulm. Es zeigt ein grosses «M» für Magirus in Kombination mit der stilisierten Silhouette des Ulmer Münsters.

Zum krönenden Abschluss konnte die Familie Stoller aus Romanshorn mit ihrem mit Blumen schön geschmückten Deutz 6135C TTV den Preis für den schönsten Deutz nach Hause nehmen.

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